Kater Leo hat das Siedeln gut überstanden. Er macht sehr klar, dass es direkt im Tinyhouse am meisten nach uns allen riecht. Er schläft sofort tief und fest auf einem unserer Campingstühle ein. Wir müssen nur noch verhandeln, dass die flatternden Hühner zur Familie gehören. Und nicht zur Jagd für pubertierende Kater gedacht sind.
WeiterlesenSchlagwort: Sommer
RUBIA
Dieser Rotschopf ist in den Sommermonaten des letzten Jahres zur Welt gekommen. Sie hat auf eine Art und Weise Kleidung geordert, dass mir Hören und Sehen verging. 35 Grad im Schatten. Staub. Irgendwie durchhalten, was an grober Arbeit beim Hausbau durchzuhalten ist. Und Rubia. Ich will ein Umhängetäschchen. Und jetzt will ich dazu passende Schuhe. Und ein Perlenjäckchen. Und ein Stricktop. Und im Rock sollen Blüten sein und er muss glitzern. Den Bikini und die Sonnenbrille habe ich dann verweigert. Mach dich auf etwas gefasst: sie ist ein echter Rotschopf. Einer mit Durchsetzungskraft und Klarheit. Sie bringt auch Ordnung und Struktur in dein Leben. Davon kannst du ausgehen.





RUBIA
Handliche Stoffpuppe aus Naturmaterialien, handgemacht, eigenes Design
geboren am 11. Juli 2019 in Stoberdorf/Österreich
Preis € 215,–
mit Kleidung, ohne Deko, exklusive Versandkosten
Vorauskasse, Kontodaten werden auf e-mail Anfrage zugesendet, nach Bezahlung wird die Puppe versandfertig gemacht und zugeschickt
August und ein Geburtstag
Habt ihr auch das Gefühl, dass es herbstelt? Birke und Kirsche werfen gelbe Blätter ab. Jeden Morgen, wenn ich über die neu gebaute Außenstiege meines immer weiter entstehenden Studios steige, liegen da neue, raschelnde Blätter. Außenstiege. Richtig gelesen. Keine wackelige und halbmorsche Hühnerleiter mehr. Und weil heute mein jüngster, kräftiger Sohn zum gemütlichen Sonntagsfrühstück vorbei schaut und uns hilft, kommen wir mit dem Einbau der upgecycelten Fensterscheiben, den fixen und denen mit Stock, gut weiter. Von sieben Fenstern sind nun fünf an Ort und Stelle, werden noch eingerichtet und dann verbrettert. Morgen kommen zwei weitere hinzu. Und nächste Woche kommt statt der versprochenen Eingangstüre eine Scheunentüre aus Oberösterreich, die mit ihren zarten Maßen und ihrer kleinen Scheibe perfekt in dieses kleine Außenstudio passen wird. Diese Art von Arbeit fordert mich ganz anders als das Entwerfen und Herstellen von textilen Skulpturen oder Stoffpuppen. Wir kommen viel langsamer voran, als ich mir das Anfang Juli gedacht hatte. Auch nicht wirklich was Neues für mich. Denken geht immer schneller als Tun. Ich spüre meine Wirbelsäule, ich spüre Muskeln an Körperstellen, die ich vergessen hatte. Ein Balken im Eingangsbereich ist mir sehr recht. Ich hänge dort gern ab, um meine Wirbel daran zu erinnern, was sich für sie gehört. Wir schwitzen. Trinken literweise Wasser. Ich bin nun Semiprofi in Hilfsarbeiten an der Kappsäge, im Zureichen der richtigen Schrauben mit noch richtigeren Bits. Ich lackiere schöner als vor fünf Wochen, auch wenn mein Baustellenleiter noch immer nicht zufrieden ist. Lack ist anders als Acrylfarbe. Vielleicht hab ich ja im September den Pinsel besser im Griff. Ich habe freiwillig die Aufgabe übernommen, auf der Baustelle für Ordnung zu sorgen. Deshalb bleibt uns auch kein Restelholz übrig. Meine Fotografenaugen und ich, wir finden jedes passende kleine Brettchen für Ecken und Abschlüsse. Auch wenns schon in die Brennholzschachtel gewandert ist. Wir hupfen in Sami’s Pool, wenn vor lauter Hitze gar nix mehr geht. Oder zergehen vor Liebe zu unseren Katzenbabies, die uns nun schon ganz frech auf der Baustelle besuchen kommen.

Ach die Katzen. Aus den sechs getigerten, rattengroßen Fellknäueln sind sechs höchst unterhaltsame, anspruchsvolle und fröhliche Familienmitglieder geworden. Mama Minnie ist in den Stillpausen vor ihnen nicht mehr sicher, sie turnen überall herum. Alles, was sich bewegt, wird attackiert. Im alten Nest in der Holzscheune hat sich Frau Igel zu ihnen einquartiert. Sie teilen ihr Futter miteinander. Nächste Woche kommen zwei Menschen, um sich weitere Katzen auszusuchen. Mindestens eine wollen wir behalten. Sami ist dauerbeschäftigt, die zutraulichen Seelchen haben ihn voll als einen der ihren akzeptiert.
Es gibt auch dunkle Wolken im Paradies. Ein entsetzlicher Autounfall vor einer Woche ganz in unserer Nähe macht einem klar, wie schnell das Leben zu Ende sein kann. Egal wie alt man gerade ist. Jemand setzt autofahrend eine Handlung, du bist gerade in der Nähe, es kracht. Und tja, das war es dann. Ein paar Stunden später vergifte ich mich mit Pflanzensamen einer meiner Lieblingspflanzen, die im Frühjahr zu meinen favorisierten ersten Wildkräuterpflanzen zählt. Jetzt hat sie in den Samen offensichtlich so viel Saponine, dass mein Stoffwechsel mit einer großangelegten Reinigung reagiert. Mein Magen spinnt noch ein wenig, die Verdauung erholt sich ganz langsam. Ich werde vorsichtiger und bin unendlich dankbar, dass es nur mich erwischt, meine Männer reagieren nur ganz schwach. Nebenbei ernte ich täglich mir gut bekannte Blüten und Blätter, die im Solartrockner vor sich hin rascheln und unseren sonnigen Wintertee ausmachen. Ganz ohne Experimente. Keine Lust, weitere Warnungen à la „Into the Wild“ zu erhalten. Aktuell trocknen Teerosen, Königskerzenblüten, Eibisch, Ringelblume, Aloisienkraut, Minze, Thymian und Rosengeranie vor sich hin. Die Lavendelblüten sind bereits in eine Schachtel gewandert, ich habe große Ambitionen, ihren wundervollen Geruch in textilen Figuren an euch weiterzugeben. Kommt Zeit, kommt Idee. Hab ich schon gesagt, dass ich es kaum erwarten kann, zurück in die Werkstatt zu dürfen? Mir fehlt das Nähen, das Filzen und das mit den Händen spüren, wie sich Wesen entwickeln. Bald…
Mein Herzallerliebster feiert morgen Geburtstag. Nein, er ist nicht von der Baustelle wegzubewegen, mit gutem Zureden nicht. Mit Drohungen sowieso nicht. Also gibts morgen ein Sommer-Geburtstags-Frühstück – und dann wieder Bautätigkeit im Paradies. Interessiert beobachtet von halbwüchsigen Tigerkatzen, es könnte ja Spielzeug zu Boden fallen. Und ab und zu unterstützt von unserem fast Zehnjährigen, der sich schon wieder auf den Lehrer und seine Freunde, nicht auf die Schule freut. Ein bisschen Zeit ohne Stundenplan haben wir ja noch. Habt noch gute Ferien oder kommt gut zurück aus euren Auszeiten!
Urlaub Daheim
Nein, keine Sorge. Keine Moralkeule nebst erhobenem Zeigefinger, keine triftigen Gründe außer vielleicht dass uns schade ist um das nicht so leicht verdiente Geld, dass im Juli und August ungefähr die Hälfte wert ist, wenn du in genau dieser Zeit auf Urlaub fahren musst. Wir haben nach einem fordernden Juni lange hin und her überlegt, ob wir auf unsere Sommerreise gehen oder nicht. Und – wir bleiben heuer im Sommer da. Uns geht’s erstaunlicherweise blendend. Kein Warten auf die Abreise, kein so schwer wieder Ankommen im Alltag, den wir eigentlich lieben. Nur ein bissel reduziertes Tempo. Wohnen im Wohnwagen, aufstehen mit Vogelgezwitscher, endlich mal ernten, was wir im Frühling säen und was den Frost in den Frühlingsnächten überlebt hat. Beeren vor allem, jetzt verfärben sich langsam auch die Marillen und die Tomaten. Der Wegwarte beim Blühen zuschauen. Die Maracuja bestaunen, die Tag für Tag eine Wahnsinnsblüte öffnet. Frühstücken auf der Wohnwagenterrasse. Dem Hufgeklapper von Pferden nachsinnen, den Katzenbabies beim Wachsen zuschauen. Menschen besuchen, die wir vermissen. Menschen beherbergen, die wir lieben. Dazwischen ein bisschen arbeiten und meine Tiny-House-Werkstatt weiter bauen und die Wohnwägen des großen und des kleinen Mannes adaptieren. In neuen Kinder- und Jugendbüchern zur Rezension lesen, Handpuppenbücher studieren und hoffentlich demnächst eine Figur bauen. Meine gedrahtete Figur aus Filz verfestigen und ins Leben kommen lassen. Dazwischen kurze Anfälle von Panik, dass der kalte Winter sicher demnächst da ist und wir dann heuer nicht unterwegs waren. Oder dass beinah ALLE Puppenmacherinnen auf diesem Planeten genau jetzt Puppen nähen. Bis auf die halt, die unterwegs sind oder Pause machen. Und dann beruhigende Gedanken ans Meer, das drei Autostunden entfernt geduldig auf uns wartet, auch in einem schönen, langen Herbst. Genug der Worte. Zur Social Media Überbrückung meines verlangsamten Gewissens ein paar Eindrücke unseres ersten Ferienmonates, der glücklicherweise noch nicht vorbei ist. Lasst es euch gut gehen. Und ja, unser Paradies ist für entspannte Besucherinnen und Besucher geöffnet!
Abschied, Ankunft und Geburtstag
Wir versuchen, in unserem Leben wieder Fuß zu fassen. Treffen in den letzten Tagen Menschen, mit denen wir unseren Weg weiter gehen. Die Familie(n)mitglieder, bei Patchworkfamilien sind das immer viele, versammeln sich um unsere Tische. Wir brauchen noch ein bisschen, doch es wird schon leichter.
Wir haben uns gestern von Herzen und mental darauf eingerichtet, dass heute das feierliche Abschiednehmen eines geliebten Herzensmenschen in London am Programm steht. Gestern brannte eine Kerze bis tief in die Nacht, heute brannte eine weitere den ganzen Tag. Die Blumen auf unseren Tischen waren auch für dich. Du warst bei uns. Wir haben dich gespürt, dein fröhliches Lachen gehört, dein gepfeffertes Verfechten von Wahrheiten, die unseren so nahe sind. Haben dich als Kind gespürt, das aus Berlin flüchten musste. Als Jugendliche, die aus Bardolino nach London floh. Wir haben dich gespürt in deiner Zeit in London, dein offenes Herz, deine Liebe zu jungen Menschen, zu Hilfesuchenden. Wir haben an deine Kinder und Kindeskinder gedacht, denen heute noch einmal das Herz besonders schwer ist. An deine Freundinnen und Freunde am Kontinent und auf deiner Insel. Du wirst uns so fehlen. Danke, dass wir dich noch einmal sehen, dich spüren und mit dir lachen konnten. Du lebst in unseren Herzen weiter. Fare well, we’ll meet again ❤
Alles Gute zum Geburtstag, mein Liebster! Danke all jenen, die es geschafft haben, trotz Urlaub, trotz Hitze, trotz Sommerferien. Sorry all jenen, die auf den Fotos nicht sichtbar sind – die Kamera ist derzeit so sehr Nebensache, die Gespräche und Begegnungen mit euch sind uns viel wichtiger. Danke für das wundervolle schottische Konzert, die Jamsession im schummrigen Wintergarten, ihr seid einfach nur berührend. Danke für all die Pflanzen, sie bekommen eure Namen und gute Plätze. Es ist neu, dass wir den 12. August im Lande verbringen. Und es ist schön, im August hier zu sein. Die heutige evangelische Messe am Wörthersee war eine einzige Bereicherung, ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal freiwillig einem Gottesdienst lauschte. Heute hat es auf so vielen Ebenen gepasst.
learning by doing
Langsam finde ich zurück in meine Welt des Handwerks. Unser Jüngster entschleunigt unser Leben mit einer Sommergrippe. Wir wären sonst sicher unterwegs, von einem See zum nächsten. Die derzeitigen Hitzespitzen in meiner kühlen Werkstatt zu verbringen ist auch nicht die schlechteste Idee. Also filze ich wieder vor mich hin.
Geholfen haben mir sicher meine Freundinnen in unserer offenen Puppenmacherpraxisgruppe. Wir tauschen uns aus, ich erfahre viel Neues aus der Praxis jeder Einzelnen. Sommer auf der Terasse, was für ein Genuss. Zwei Kinder plantschen und quietschen im Pool, eine Teenie modelliert interessiert mit und bekommt ein paar Handgriffe gezeigt. Wir geben einander unser Teilwissen weiter, logisch. Hemma war im Sommer bei einem Gathering von Profis in Holland und zeigt und erzählt von Handgriffen, Ticks und Tipps. Ich lechze danach, in so ein Feld einzutauchen, mich mit anderen Frauen anderer Kulturen auszutauschen – und ja, auch heuer waren es Frauen, die lehrten.
Es ist eine Sache, sich durch die vielen Tutorials zu arbeiten, die Fotos zu bestaunen, Bücher zu lesen. Davon bekomme ich jedes Mal massives, belebendes Herzklopfen. Und es ist eine ganz andere Sache, das Material in die Hand zu nehmen und anzufangen. Und dann wieder Rat suchend über den Tutorials zu hocken, zwanzig Mal die Pausetaste zu drücken, um den so einfach aussehenden Handgriff zu lernen. Und nein, das ist nicht immer lustig, manchmal tut ein Wutspaziergang durch den Garten gut.
Vorgestern ging mir ein weiterer Knopf beim Modellieren mit Filz auf. Oft genug sind es kleine und größere Fehler, die zumindest bei mir großes Erschrecken auslösen. Ma, das ging doch schon so gut, warum passiert das jetzt, das wird nix mit diesem Kopf, die ganze Puppe wird nix werden. Und so weiter und so fort. Um dann mit ein wenig Abstand draufzukommen – ja hey, da ist ja ein ganz neuer Gesichtszug entstanden! Wenn die Augenlinie auf diese Art und Weise „falsch“ verläuft, dass der Gesichtsausdruck eben nicht mehr neutral sondern eindeutiger wird, dann ist das ein Lernen. Wenn das Kinn zu weit hinten angesetzt wurde, fliehend wird, dann macht auch das was mit dem ganzen Kopf. Und so ist das mit den Augen, der Stirn, der Nase, dem Mund, den Augen, mit den Proportionen insgesamt. Ich schaue mir zur Zeit sehr genau Profile und Gesichtszüge von Menschen an. Wie unterschiedlich wir doch sind! Kein Gesicht ist wie das andere, da ist eine ganz eigene Harmonie oder auch Disharmonie in den Formen, Linien und Strukturen, die sich im restlichen Körper fortsetzt. Ganz abgesehen davon, dass kindliche Proportionen ganz anders sind als die Erwachsener – und auch da gibt es keine fixen Dinge. Äußerst interessant.
Das Machen und Gestalten von Puppen ist eine Tradition, die in Österreich kaum (noch) gelebt wird. In den Kindergärten und Schulen nach Rudolf Steiner gibt es ausgezeichnete Expertinnen. Online folge ich einigen, die mit diesem Basiswissen weiter arbeiten und Puppen nach Waldorfart machen. Und praktisch freue ich mich im Herbst auf eine Zusammenarbeit mit einer dieser Lehrerinnen. Doch die Palette ist viel, viel breiter. Und das zu erforschen wird mich vermutlich die nächsten Jahre beschäftigen. Drahtgestelle mit anmodellierten Filzwesen spuken schon geraume Zeit in meinem Kopf herum. Fix am Plan ist dieses Jahr im Herbst ein Projekt mit Handpuppen und Kindern und Schreibwerkstatt, auf das ich mich persönlich sehr freue, weil ich nicht genau abschätzen kann, wohin dieser Weg führt. Und ebenso werden wir mit Erwachsenen beginnen, sehr einfache Wesen in Workshops selbst herzustellen. Basiswissen plus Eigenes. Plus Upcycling. Plus Begeisterung beim Tun. Mensch kommt sich selbst beim Herstellen eines menschenähnlichen Wesens sehr nahe – bei jeder Puppe ein bisschen mehr.
Führerschein und Tropenhitze
Leute, heute schmelze ich. Ihr wahrscheinlich auch. Nach den vielen Unwettern und Regengüssen der letzten Wochen fühlt es sich in Kärnten mächtig schwül an. 31° Celsius ist eine feine Sommertemperatur. Das hier fühlt sich an wie Tropen.
Wir haben trotz Hitze unser Probemodul des geplanten Nähmaschinenführerscheins beendet. Ich bin mächtig stolz auf jene Frauen, die noch nie an einer Nähmaschine gearbeitet haben. Nach nur vier Einheiten sitzen sie selbstverständlich an den Geräten, machen schöne gerade Nähte, wo es vorgeschrieben ist. Und jene, die schon weiter sind, helfen nach ein bisschen Mut machen jenen, die noch zu lernen haben. Und das alles, bitte nicht zu vergessen, unter anderem mit Teilnehmerinnen aus dem arabischen und persischen Raum, die fasten. Nicht alle, aber doch einige. Am Freitag ist der Ramadan zu Ende, alle freuen sich schon aufs Fastenbrechen. Erst gegen Ende des Termins fällt mir, die heute zum ersten Mal voll mitnähen kann, ein, dass ich keine Fotos gemacht habe. Zut alors. Buchstäblich in letzter Minute, bevor alle aufräumen und aufbrechen, schaffen wir noch ein paar Bilder. Meine Güte, diese freundlichen, wissbegierigen und interessierten Frauen, sie fehlen mir schon jetzt…
Wir nähen am Wochenende mit euch ab 16 Uhr Aufbewahrungsboxen beim VOBIS-Jubiläums-Fest im Klagenfurter Lendhafen. Wir sind mit zwei Vereinsmaschinen da. Entweder bringt ihr selber Lieblingsstoffe oder alte Kleidung mit, die ihr umnähen wollt. Oder ihr wühlt in unseren Schätzen. Wenn ihr Nähseide habt, bitte mitbringen. Sonst schauen wir, was noch in unserem Fundus ist.
Das zweite Probemodul vor der Sommerpause startet kommenden Montag ab 10 Uhr. Drei Termine, der erste wieder mit meiner Freundin Renate Schlatter vom Verein unruhestandAKTIV in Villach, die mit euch Maschinen wartet, reinigt und nähbereit macht. Wir nähen wieder ein einfaches Nähstück zum Üben. Und arbeiten dann an einer weiteren Picknickdecke.
Im Herbst geht es weiter mit Modulen. Wir würden uns riesig freuen, wenn noch ein oder zwei Menschen aus der österreichischen Bevölkerung dazu kämen. Ihr wisst ja, wir bauen Brücken zwischen den Kulturen. Lasst euch mal von Franziska erzählen, wie sie den Kurs erlebt hat.
Sieben Uhr. Abend. Es ist in meinem Büro hier brüllend heiß, nach wie vor. Ich verkrieche mich in den Garten. Die Gelsen (zu hochdeutsch: Stechmücken) werden sich freuen.